SCHULINFRASTRUKTUR


Die Kariyangwe Mission Primary School wurde 1958 als Missionsschule gegründet. Die bestehenden Schulgebäude sind in schlechtem baulichen Zustand und bieten nicht genügend Platz für die steigenden Schülerzahlen.
An jeder Ecke fehlt das Geld für Investitionen: Der Direktor der Schule stellte für den PFAU-Verein 2011 eine Liste mit den dringendsten Problemen zusammen. Durch unsere Unterstützung konnte schon vieles verbessert werden.

Unterbringung der Lehrer


Die Schule besitzt neun Gebäude zur Unterbringung des Lehrkörpers, nur vier der Gebäude sind seit der Elektrifizierung im Jahre 2006 mit Strom versorgt. Sämtliche Häuser auf dem Schulgelände sind nicht umzäunt, weswegen Tiere der lokalen Bevölkerung das Gelände auch als Weideland verwenden.


Über die Schulgebühren (finanziert durch unsere Patenschaften) wurde das Schulgelände bereits eingezäunt und die Lehrerhäuser elektrifiziert.


Verwaltungsgebäude


Die Schule besitzt ein Gebäude mit vier Klassenzimmern und zwei kleinen Büros für den Direktor sowie für den Lehrkörper. Am 12. November 2005 wurde das Dach durch einen Zyklon zerstört, die Decke wurde feucht und brach letztendlich ein. Bisher konnte das Gebäude nur spärlich repariert werden. Dieser Block wurde bereits
elektrifiziert. Darüber hinaus besaß die Schule keinen funktionierenden Computer zur Bewältigung von Verwaltungsaufgaben.


Das Dach des Gebäudes wurde bereits saniert. Durch private Spenden konnten vier Laptops an die Schule übergeben werden. Diese sollen für den Lehrkörper zur Verfügung stehen. Zwei Digitalkameras konnten ebenfalls an die Schule übergeben werden.


Schulgebäude Kleinkinder


Das Dach der zehn Klassenzimmer wurde von Termiten zerfressen und das Risiko, dass das Dach letztendlich dadurch
einstürzt, ist sehr hoch. Die Klassenzimmer haben keinen Stromanschluss. Die Reparatur des Daches wird in Zukunft in
Angriff genommen.


Schulgebäude Schulstufe 7


Dieses Gebäude besteht aus zwei Klassenzimmern und wurde durch das CAMPFIRE-Projekt (Communal Areas Management Programme for Indigenous Resources) im Jahr 1996 errichtet. Es ist jedoch nicht elektrifiziert und der Wandputz bröckelt bereits ab.


Durch die Übernahme der Schulgebühren (finanziert durch unsere Patenschaften) wird dieses Gebäude neu verputzt und elektrifiziert.


Sportunterricht


Es konnten nur drei Sportarten an der Schule angeboten werden, nämlich Fußball, Korbball und Volleyball. Der Betrieb weiterer Sportarten war zu teuer.


Durch Spenden konnten Frisbees, Rugbybälle, Fußbälle, Boccia- Kugeln, Tennisschläger und Springschnüre gekauft werden.

Schulklasse © PFAU
Schulklasse © PFAU
Aufbau einer Schulbücherei © PFAU
Aufbau einer Schulbücherei © PFAU
Schülertoiletten © PFAU
Schülertoiletten © PFAU
Unterricht im Freien © PFAU
Unterricht im Freien © PFAU
Erneuerung der Dachkonstruktion (durch Termiten baufällig geworden) © PFAU
Erneuerung der Dachkonstruktion (durch Termiten baufällig geworden) © PFAU
Sportplatz © PFAU
Sportplatz © PFAU

Die Schule bemüht sich aber sehr, die Situation zu verbessern:

 

1. Spielplatz: Für die Jüngsten konnte mit Hilfe der Bevölkerung ein Spielplatz errichtet werden. Dieser Spielplatz ist aber bereits sehr desolat.

 

2. Toiletten: Durch eine Kooperation mit dem "local Chief", den "Kraal Heads" und den Eltern konnte die Anzahl der Toiletten auf 45 gesteigert werden. -- Durch die Bezahlung der Schulgebühren durch unsere Patenschaften wurden weitere Toiletten (darunter auch zwei mit behindertengerechtem Zugang) errichtet.

 

3. Anstrich: In 17 Klassenzimmer wurden die Wände frisch gestrichen.

 

4. Elektrizität: Der Administrationsblock und vier Unterbringungen der Lehrer konnten elektrifiziert werden. Das Engagement des Lehrkörpers und der Schüler konnte dadurch gehoben werden. Bessere Lernerfolge könnten aber erzielt werden, wenn alle Klassen mit Strom versorgt wären.